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ADAC Stiftung Sport·11.12.2025

Nachgefragt: Als BUFDI bei der ADAC Stiftung Sport

Der Bundesfreiwilligendienst bei der ADAC Stiftung Sport bietet jedes Jahr einer Person die Möglichkeit, zwölf Monate lang praktische Erfahrungen zu sammeln und sich freiwillig im Motorsport zu engagieren. Melina Windeler hat genau diese Chance genutzt und 2024/2025 als „BUFDI“ bei der ADAC Stiftung Sport gearbeitet. Im Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen und gibt spannende Einblicke in ihre Arbeit.

Wie sah ein typischer Arbeitstag von dir aus?

„Also, es war eigentlich kein Arbeitstag wirklich gleich. Man sitzt hier beim ADAC und hat den ganzen Tag die anderen Motorsportabteilungen um sich herum, tauscht sich mit ihnen aus. Aber natürlich auch bei uns, bei der Stiftung, hatte ich immer eine Anleiterin, mit der ich mich auch jeden Tag austauschen konnte. Sie hat mir Fragen beantwortet und neue Aufgaben gegeben. Darunter fiel zum Beispiel die Ergebnisdokumentation. Diese dient dazu, unterjährig einen Überblick über die Sportler und ihre Ergebnisse in den Meisterschaften zu erhalten. Die Aufstellung der Resultate, in die ein Bewertungssystem integriert ist, hat später Einfluss auf den erneuten Bewerbungsprozess. Dann hatten wir natürlich auch viel Kontakt und Kommunikation mit unseren Sportlern. Die Sportlerbetreuung war ebenfalls eine meiner zentralen Aufgaben. Dazu kamen generell Organisationsaufgaben und vieles mehr.“

Gab es eine Aufgabe, mit der du im Vorfeld gar nicht gerechnet hättest?

„Ich würde sagen, es gab nicht explizit eine Aufgabe, aber mir wurde schon sehr früh, sehr viel Vertrauen geschenkt und auch Verantwortung gegeben, eben mal Dinge selbst in die Hand zu nehmen und auch Aufgaben allein zu machen. Das fand ich echt toll.“

Was war dein Highlight in den zwölf Monaten?

„Mein Highlight waren besonders die Veranstaltungen, die wir für unsere Sportler geplant haben. Als BUFDI ist man ein fester Bestandteil in der Organisation der Veranstaltungen und Seminare für unsere Sportler. Man nimmt eine aktive Rolle in der Planung und Vorbereitung sowie in der Durchführung ein. Die Umsetzung zu sehen, war jedes Mal sehr cool.“

Veranstaltungen planen und organisieren – für Melina eine zentrale Aufgabe bei der ADAC Stiftung Sport © Foto: Gruppe C GmbH

Was nimmst du aus den zwölf Monaten bei der ADAC Stiftung Sport mit?

„Auf jeden Fall sehr viele neue Erfahrungen, Kenntnisse über den Motorsport und wie breit gefächert dieser eigentlich ist. Wir fördern zehn Disziplinen und jede einzelne ist für sich nochmal sehr breit. Man lernt immer etwas dazu. Das ist auch jetzt noch so. Dauernd Neues zu erfahren, fand ich sehr spannend. Aber natürlich durfte ich auch sehr viele tolle Menschen und Persönlichkeiten kennenlernen, mit ihnen zusammenarbeiten und von ihnen lernen. Vor allem konnte ich aber einfach diesen Einblick in die Berufswelt bekommen. Ich bin direkt von der Schule gekommen und hatte ja gar keine Erfahrungen damit. Das mal so für ein Jahr zu erleben und mitzumachen, war schon echt cool und ich konnte mich dadurch persönlich weiterentwickeln. Die zwölf Monate hatten auf jeden Fall einen sehr großen Mehrwert für mich.“

Meinst du, man kann auch BUFDI werden, wenn man sich nicht so gut mit Motorsport auskennt?

„Ja klar! Also ich finde, wenn man die Motivation hat und das Interesse am Motorsport, um sich damit auseinanderzusetzen und sich da ein bisschen reinzufuchsen, dann kann das eigentlich auch jeder machen der Lust darauf hat.“

Gibt es Charaktereigenschaften, die für die Arbeit als BUFDI wichtig oder hilfreich sind?

„Ich würde sagen, es ist hilfreich, wenn man ein bisschen Organisationstalent hat und sich selbst gut organisieren kann. Wichtig finde ich auch die Kommunikation und das man selbständig arbeiten kann. Das kann schon hilfreich sein in der Arbeit als BUFDI.“

Wie sah dein Bewerbungsprozess aus?

„Der war eigentlich ziemlich einfach gestrickt. Ich habe die Ausschreibung gesehen und mich ganz normal mit Motivationsschreiben und Lebenslauf darauf beworben. Dann habe ich zeitnah eine Rückmeldung bekommen. Weil es eben der Bundesfreiwilligendienst ist, musste ich mich zusätzlich noch bei der Bayrischen Sportjugend anmelden. Kurz darauf hatte ich dann ein Kennenlerngespräch und die Entscheidung ist relativ schnell gefallen.“

Neugierig geworden? Mehr über die Bewerbung als BUFDI bei der ADAC Stiftung Sport findest du hier: Bundesfreiwilligendienst